Fischfutter Lexikon
Bereits in Aquarien des 19. Jahrhunderts wurden Mückenlarven und Wasserflöhe an die Zierfische verfütter. Dadurch, dass es wichtige Balaststoffe enthält, stellt es eine große Bereicherung des Speiseplans der Fische dar und können die Laichbereitschaft erhöhen. Tubifex (Bachröhrenwürmer) können dabei gefriergetrocknet verabreicht werden, da sie im Rohzustand Krankheiten übertragen können. Typisches Lebendfutter: Mückenlarven, Krill, Artemie salina, Cyclops, Tubifex, Bachflohkrebse.
Flocken, Granulat und Futtertabletten, das sind die klassischen Formen von Trockenfutter. Das Futter ist auf die Bedürfnisse der Fischarten zusammengesetzt. Diskusfische gelten bei der Ernährung sehr heikel, deshalb gibt es hier spezielle Futtermischungen für Diskusfische. Trockenfutter kann als Hauptnahrungsmittel verfüttert werden. Die Fische im Aquarium fressen es meist schon auf der Wasseroberfläche oder auf dem Weg nach unten. Bodenfische erledigen den Rest. Wie immer gilt: Das Futter sollte in wenigen Minuten gefressen werden, sonst war es zu viel.
Trockenfutter in Form von Flocken. Sehr gut geeignet für Ihre Zierfische, sollte die Basis der Fischernährung darstellen.
Bodenfische wie Welse können Fischfuttertabletten gut aufnehmen, da diese im Aquarium zu Boden sinken und dann von ihnen gefressen werden.
Mückenlarven, Bachflohkrebse, Wasserflöhe, Krill, etc. werden auch tiefgefroren und dann gefriertetrocknet angeboten. So werden manche Keime abgetötet und das Futter ist für die Fische bekömmlicher und auch haltbarer.
Für Aquarien Jungfische verwendet man Aufzuchtfutter. Es ist meist strak zerkleinert. Dem Fischorganismus wird damit der Bedarf an Energie voll zugesichert.
Hitze bei der Trockenfutterproduktion (ca. 160C°) sowie Kälte beim Einfrieren des Frostfutters zerstören oder dezimieren viele Vitamine.
Durch nachträgliches Füttern mit Vitaminen wird sichergestellt, dass die wichtigen Vitamine in voller Menge den Fischen zur Verfügung stehen. Es hilft bei stressbedingtem Unwohlsein der Tiere. Das Immunsystem sowie die Fertilität wird positiv unterstützt. Vitaminen wirken bei Zuchtfischen positiv auf Eigröße und Eizahl, es kommt zu einer höhere Befruchtungsrate der Eier. Hilft bei Haltungs- und Aufzuchtschäden (z.B. verkrümmte Kiemendeckel, schlechtes und unregelmäßiges Wachstum).
Unterstützt schlecht konditionierte Tiere die von Parasiten (Ichthyophthirius und Ichthyobodo) befallen werden.
Nachfolgend finden Sie eine Aufstellung verschiedener Fischfuttersorten